Die Grundlage, auf der alle effektiven Business Intelligence-Aktivitäten basieren, sind Daten – zuverlässige, strukturierte, im Laufe der Zeit gesammelte Daten, die analysiert und in Informationen und Wissen umgewandelt werden können und aus denen sich Schlussfolgerungen ziehen und Prognosen erstellen lassen. Damit all diese Prozesse eine Chance auf Erfolg haben, ist der Einsatz eines spezifischen Werkzeugs erforderlich – eines Data Warehouse. Ein Data Warehouse ist mehr als eine relationale Datenbank, die seit Jahren in vielen Branchen erfolgreich eingesetzt wird – es handelt sich um eine multidimensionale Struktur, in der Teildaten aus allen Einheiten, Zellen, Abteilungen und Bereichen eines Unternehmens gesammelt, gespeichert, strukturiert und analysiert werden. Sie ist das Haupt-Repository, das von verschiedenen Berichtssystemen verwendet wird. Ihr größter Vorteil ist die bereits erwähnte Mehrdimensionalität, die es ermöglicht, komplexe Analysen unabhängig von der Datenquelle (Finanzdaten, Vertrieb, Marketing) auf sehr schnelle und flexible Weise durchzuführen.
Zu den wichtigsten Vorteilen der Data-Warehouse-Implementierung in einem Unternehmen gehören:
- Verbesserung der Entscheidungsfindung durch schnelleren Zugang zu Informationen
- Erhöhte Kontrolle über Daten sowie verbesserter Datenschutz durch die Verwendung verschiedener Ebenen des Systemzugriffs
- Erhebliche Verringerung der Anzahl der im Unternehmen zirkulierenden Excel-Tabellen, die – häufig manuell ausgefüllt – nicht die erforderliche Effizienz bei den Berichtsprozessen bieten
- Automatisierung eines großen Teils der Berichterstattungsprozesse durch Abschaffung manueller Abstimmungen und Standardisierungen
- Die Einrichtung einer einzigen, konsistenten Quelle für verlässliche Informationen beseitigt Unsicherheiten über die Herkunft der Daten und beschleunigt die Prozesse